Mein erster „richtiger“ Beitrag im Rahmen des Radioateliers beschäftigte sich mit einem Thema, das mich selber sehr stark interessiert: Es geht um AutorInnen und Verlage bzw. den großen Trend des Selfpublishings.
Vierunddreißig Jahre, aufgewachsen in Oberösterreich; lebt, arbeitet und verliebt sich regelmäßig unglücklich in Wien – Literarische Texte gibt es hier: Neon|Wilderness
Mein erster „richtiger“ Beitrag im Rahmen des Radioateliers beschäftigte sich mit einem Thema, das mich selber sehr stark interessiert: Es geht um AutorInnen und Verlage bzw. den großen Trend des Selfpublishings.
Diskussionen sind 2016 erschreckend ermüdend geworden. Ich bin sogar soweit, dass ich in Tweetdeck nun alle Themen, die über eine längere Zeit „trenden“, zu „muten“. Sie also „stumm“ zu schalten und somit voll und ganz zu ignorieren. Nicht, weil ich keine Meinung dazu habe, oder mich die Meinung anderer Menschen nicht interessiere. Aber es gibt heute viel, viel stärker als früher diesen massiven Gegensatz.
Früher war es noch dieses Links gegen Rechts. Das war meist recht einfach zu verstehen: Alles was nur einen Milimeter von der Definition der jeweiligen Person von Links abwich, war automatisch Rechts und zu verurteilen. Et vice versa. Man warf mit Namen um sich, ob „linke Zeck'“, „Nazi“ oder „Diese Streitereien gibt es immer noch, sie sind immer noch langweilig und sie werden wohl nie auch nur einen Hauch spannender werden.
Heutzutage heißt die Diskussion plötzlich Refugees Welcome vs. Rapefugees. Heute ist man entweder Flüchtlingen übermäßig positiv gegenüber eingestellt oder sie sind eine vergewaltigende Horde junger muslimischer Männer aus einer anderen Kultur. Etwas anderes scheint oftmals nicht mehr zulässig.
Mehr Möglichkeiten bietet die Religion. Hier unterscheidet man zwischen Religion ist grundsätzlich scheiße, Jede Religion ist gleich scheiße, Der Islam ist mehr scheiße als alles andere und Das Christentum ist die einzige Rettung vor der Islamisierung des Abendlandes. Ja, man sieht es auch hier sehr gut: Zwischen „Ich find den Islam ja als Religion irgendwie recht … mittelalterlich“ und „Die Islamisierung des Abendlandes“ findet statt könnte man rein diskussionsrechnisch noch Abermilllionen Argumente und Punkte einfordern. Doch daran scheitern viele heute.
Weitere Themen wären: Ich habe nichts zu verbergen vs. Wir leben in einem Polizeistaat. Ein Polizeistaat, und das sollten jene einmal beachten, die dieses Argument vorbringen, ist z.B. Nordkorea. Oder China. Oder die Diskussion um die „Rettung Griechenlands“ vor dem Staatsbankrott, die einem nur zwischen Züchtigt die verschwenderischen Griechen! und Nieder mit den furchtbaren Deutschen! entscheiden ließ.
War es früher auch schon so ermüdend? Oder bin ich einfach bisher in einer mehrpoligen Welt aufgewachsen – und nach und nach brechen die anderen Pole weg, bis nur mehr zwei übrig bleiben und man sich entscheiden muss? Waren Argumente und Fakten schon immer so irrelevant? Oder sind Hasspostings … wie sagt man so gern … „in der Mitte der Gesellschaft angekommen“? Ist keine ordentliche Diskussion mehr möglich?
(Und ja, ich nenne den Beitrag „Mut zur Differenzierung“, verlasse aber durch mein „muten“ zahlreiche Diskussionen. Vielleicht bin ich aktuell einfach schon zu müde, um die Menschen auf andere Sichtweisen aufmerksam zu machen. Vielleicht bin auch einfach schon zu oft daran gescheitert. Oder aber, vielleicht brauch ich nur wieder mal etwas Abstand oder auch andere Follower.)
Meine Fachhochschule hat gemeinsam mit der Katholischen Universität Lemberg die „International School of Multimedia Journalism“ ausgerufen – und ich war dabei.
In den kommenden Tagen werde ich alle Radiobeiträge, die ich in den vergangenen Monaten im Laufe des Radioateliers veröffentlichen. Den Anfang macht mein Nationalitätenbeitrag zu „Deutschen in Wien“.
Im Jahr 2014 habe ich mich erfolgreich für den Master „Journalismus und Neue Medien“ an der FH Wien beworben. Für alle, die es in diesem Jahr (und allen folgenden) ebenso machen wollen – hier habe ich alle Infos gesammelt.
Vergangenen Oktober habe ich – nachdem ich vom Pfarrassistenten (und eigentlich dem wahren Pfarrer) meiner Heimatgemeinde, Gerhard Pumberger, gefragt wurde – einen Text für die Pfarrzeitung miteinander geschrieben. Das Thema sollte „Heimat“ sein – ein Thema, das mich schon seit Jahren beschäftigt.
Die ersten #30Tage dieses Jahres werde ich mit Bewegung verbringen.
Damit ich mich nicht langweile, muss ich mir immer wieder neue Projekte überlegen. Manchmal schaffe ich sie, manchmal breche ich sie auch einfach ab – um sie Jahre später erneut zu versuchen. Das Ziel ist aber ein jedes Mal, mich etwas herauszufordern. Das will ich 2016 nun zur Routine werden lassen.
Ich liebe ja Traditionen. Und nachdem ich 2014 bereits zurückgeblickt hab, mache ich das natürlich auch dieses Jahr wieder. Alles in allem: Es war toll!
Auch in der vierten MFG-Ausgabe des Jahres 2015 bin ich wieder mit von der Partie. Diesmal mit einem Artikel, ein Interview, einer Anschlussmeldung zu einem vorigen Artikel und meiner Kolumne.
Warum nicht: Hiermit begebe ich mich auf Arbeitssuche. Beziehungsweise bitte ich darum, gefunden zu werden.
Warum ich Blogs immer noch für unglaublich wichtig halte, auf einen neuen Hype hoffe und warum angehende Journalisten einfach nicht darauf verzichten sollten. Neunter und abschließender Teil meiner #blog-Serie.
Warum Firmen Blogger mögen, warum Blogger Firmen auch mögen können, und was man dabei trotz allem beachten sollte. Der sehr verspätete Teil 8 meiner #Blog-Serie.
Was man (übrigens noch) auf jeden Fall wissen muss, was man eventuell wissen sollte und was man, falls man will, auch wissen kann. Teil Sieben meiner #Blog-Serie.
Warum man um Facebook und Twitter nicht wirklich rumkommt, was man dabei falsch und was richtig machen kann und warum es für jede Blogart spezifische Netzwerke gibt. Teil Sechs meiner #Blog-Serie.